Was ist eigentlich der Google Tag Manager? Immer häufiger wird davon gesprochen, doch was ist dieser Google Tag Manager überhaupt und was gibt es für Gründe um den Google Tag Manager einzusetzen? Diesen Fragen gehen wir in diesem Blogbeitrag auf den Grund.
Google Tag Manager
Was ist eigentlich der Google Tag Manager? Immer häufiger wird davon gesprochen, doch was ist dieser Google Tag Manager überhaupt und was gibt es für Gründe um den Google Tag Manager einzusetzen? Diesen Fragen gehen wir in diesem Blogbeitrag auf den Grund. Mal sehen ob du nach diesem Blog Beitrag genau so begeistert bist vom Google Tag Manager, wie wir es bereits sind 🙂
Inhaltsverzeichnis
🤔 Was ist der Google Tag Manager und wozu dienen Tags
💻 Was für Tags sind auf deiner Webseite
🔧 Weshalb braucht es dieses Tool
⌨️ Die Tag Verwaltung
📝 Vorteile des Google Tag Managers
📈 Gründe um den Google Tag Manager einzusetzen
Was ist der Google Tag Manager und wozu dienen Tags?
Der Google Tag Manager ist, wie auch Google Analytics, ein kostenloses Tool von Google. Nebst Google bieten auch andere Anbieter, Tag Manager Systeme an. Wir schauen uns jetzt aber erst einmal den Tag Manager von Google an. Ein Tag ist ein Stückchen JavaScript Code, oft auch Pixel oder Tracking-Code genannt. Jeder Webseitenbetreiber möchte Informationen über seine Besucher und genau dafür kann der Google Tag Manager eingesetzt werden. Tags werden also verwendet um Besucherverhaltensdaten zu sammeln.
Was für Tags sind auf deiner Webseite?
Zum einen sind Tags für langfristige online Marketing Massnahmen auf unserer Webseite abgebildet, Google Analytics zur Webseitenanalyse oder das Google AdWords Conversions-Tracking und zum anderen haben wir Tags für kurzfristige online Marketing Massnahmen auf unserer Webseite, wie zum Beispiel das Remarketing, Event-Tracking, A/B Tests uvm. Du siehst, da gibt es bereits viele Tracking Codes, die auf deiner Webseite zum Einsatz kommen können. Wie können diese nun einfach und optimal verwaltet werden, ohne, dass die IT jedes Mal einen Code auf der Webseite ändern muss und wie kann ich kontrollieren ob der Code auch richtig funktioniert? Hier kommt der Google Tag Manager zum Zug.
Aber weshalb braucht es dazu ein zusätzliches Tool dafür?
Nun, schauen wir uns das einmal anhand eines Beispiels an, wenn wir als Agentur die Betreuung von AdWords Kampagnen übernehmen und dazu ein Conversion Tracking auf der Webseite des Kunden einrichten möchten, ist es nicht immer so, dass wir auch für die Verwaltung der Webseite zuständig sind. Also brauchen wir um das AdWords Conversion Tracking einzubinden die Hilfe des Webmasters. Der Webmaster oder IT Verantwortliche, der diesen Code einbinden kann, hat vielleicht gerade keine Zeit um dies zu tun, also müssen wir uns zuerst einmal ein bisschen in Geduld üben. Ist der Code hinterlegt muss überprüft werden ob dieser auch wie gewünscht funktioniert, falls nicht muss wieder der Webmaster hinzugezogen werden und so weiter. Es braucht also viel Zeit, Geduld und somit auch Geld um diese Tracking Codes zu implementieren.
Dann stellt sich noch die Frage ob nach einem Relaunch alle Codes wieder an der richtigen Stelle eingesetzt werden und nach wie vor funktionieren. Oftmals ist dies nicht der Fall, wird allerdings erst festgestellt, wenn wir das Conversion-Tracking das nächste Mal auswerten.
Oder nicht mehr verwendete Codes bleiben auf der Webseite und verbleiben auf der Webseite, weil niemand mehr den Überblick hat was überhaupt benötigt wird. Zu viele Codes sind wiederum schlecht für die Seitenladezeit und aus SEO-Sicht nicht zu empfehlen. Es ist also wichtig, dass eine Person im Marketing den Überblick hat, was alles getrackt wird und wofür die Daten verwendet werden.
Hier springt der Tag Manager ein. Der Google Tag Manager ist eine zentrale Oberfläche, die es ermöglicht alle anderen Trackings auf einer Oberfläche zu konfigurieren und zu verwalten. Zum einen ist dies viel übersichtlicher und zum anderen bin ich so in der Lage ein Tracking hinzuzufügen, ohne, dass ich Zugriff auf den Quelltext der Webseite habe. Ich kann die Trackings testen, sehen welche Trackings nicht mehr gebraucht werden und diese dann auch entsprechend löschen. Wir haben nur noch einen zentralen Tracking Code, den Google Tag Manager Code, der auf der Webseite integriert werden muss. Wenn du dich also entschliesst mit dem Google Tag Manager zu arbeiten, müssen alle anderen Tracking Codes von der Webseite entfernt werden.
Die Tag Verwaltung
Bei den einzelnen Tags bestimmst du die Regeln, wann diese ausgelöst werden. Welcher Tag kommt auf welcher Seite (wo soll der Tag ausgelöst werden) und unter welchen Bedingungen (sogenannter Trigger) zum Zug. All dies kann im Tag Manager festgelegt und verwaltet werden, wir sind also viel schneller bei der Implementierung von neuen Trackings. Es können auch benutzerdefinierte Variablen ausgelesen werden und somit kann der Google Tag Manager auch für erweitere Tracking Möglichkeiten genutzt werden. Aber Achtung: man kann mit dem Google Tag Manager bei falscher Anwendung Dinge auch negativ beeinflussen, ziehe also Fachpersonal hinzu.
Vorteile des Google Tag Managers
- Übersichtliche Verwaltung
- Kontrolle durch Marketingverantwortliche
- Es sind keine Kenntnisse für die verschiedenen CMS nötig
- Zeiterspranis
- Schnelle Implementierung
- Tags können schnell angepasst und auch wieder deaktiviert werden
Deshalb solltest du den Tag Manager verwenden
Für viele Produkte bietet der Google Tag Manager bereits fixfertige Vorlagen die genutzt werden können. So musst du dich gar nicht im Detail damit auseinandersetzen, sondern du kannst diese direkt für dich nutzen ohne die Tags ganz neu zu konfigurieren. Diese Vorlagen sind dementsprechend auch weniger anfällig auf Fehler. Doch der Google Tag Manager kann nicht nur für die Google Produkte genutzt werden, nein auch für viele andere Trackings kann er verwendet werden.
Der Google Tag Manager ist kostenlos und hilft dir dabei Geld zu sparen, welches du dann wieder für deine online Marketing Kampagnen verwenden kannst 😉
Beim Google Tag Manager können verschiedene Rollen und Berechtigungen für die Nutzer verwendet werden. Somit können Marketingverantwortliche, die IT und Agenturen alle auf das Konto zugreifen und du kannst festlegen wer welche Berechtigungen hat. In einem Konto können auch mehrere Domains hinzugefügt werden, für jede Domain gibt es dann einen Container in welchem die einzelnen Tags, Trigger und Variablen festgelegt werden können. Bei dem aktuell beliebten One-Page Design ist das Event Tracking mit dem Google Tag Manager fast ein Muss, da sonst mit Google Analytics die Nutzeraktionen kaum nachverfolgt werden können.
Brauchst du Hilfe bei der Implementation des Tag Managers? Wir helfen dir gerne dabei. Überlege dir was du mit dem Tag Manager erfassen möchtest und schreib uns ein kurzes Mail.