Wörtlich übersetzt heisst Backend hinteres Ende. Als Backend wird das System zur Erstellung einer Seite verwendet (zum Beispiel WordPress).
Der Bereich, den ein Besucher zu sehen bekommt, wird als Frontend (FE) bezeichnet. Was hinter den Kulissen abläuft, trägt den Namen Backend (BE). Vor allem bei CMS wie TYPO3 oder WordPress ist dieser Begriff wichtig. Denn dort finden alle Änderungen in der BE-Oberfläche statt.
Backend – der interne Bereich
Praktisch überall sind Backends zu finden: Ob E-Mail-Account, Facebook oder Online-Banking, nach dem Login findest Du Dich im BE wieder. Das Frontend ist die optische Maske einer Homepage, also der Teil, welchen der Besucher zuerst erblickt. Ein Nutzer profitiert erst dann von den Funktionen, wenn er sich in seinen Account einloggt.
Info: Bei einem CMS gelangst Du nach dem Login direkt ins Backend. Hier kannst Du Texte schreiben, das Design optimieren und neue Plugins installieren.
Im „vorderen Ende“ einer Seite kannst Du nichts verändern. Das Layout lässt sich nur im „hinteren Ende“ bearbeiten, was auch für die Inhalte gilt. In der Regel sind Backends mit einem Passwort geschützt und an eine Datenbank angeschlossen. Als Seitenbetreiber musst Du Dich einloggen, um mit der Arbeit zu beginnen. Im Backend sind meist die persönlichen Kundendaten zu finden. Zudem kannst Du den Newsletter verwalten und Kommentare freischalten.
Nutzen von Backends
Früher brauchte es einen IT-Fachmann, um eine Webseite zu modifizieren. Nun können auch Laien ihre Homepage jederzeit verändern. Du kannst einen Blog oder Onlineshop selber führen, da kein Programmierwissen notwendig ist. HTML und Co. wurden von dynamischen Skriptsprachen abgelöst. So ist der Eingriff in den Code überflüssig geworden – ein enormer Vorteil für Seitenbetreiber.
Doch die Experten haben einen neuen Geschäftszweig für sich entdeckt: Je nach Kundenwunsch erstellen sie spezielle Plugins, da die CMS in ihrem Funktionsumfang eingeschränkt sind.
Tipp: Der Übersicht halber solltest Du das Backend möglichst schlank halten. Nützliche Tools helfen Dir dabei, die Grösse von Bildern und Videos zu senken. Schnelle Ladezeiten sind ein wichtiges Rankingkriterium von Google!
Fazit
Das Backend bezeichnet den internen Bereich einer Seite.
„Bei einem Fussballspiel wären es die Anweisungen des Trainers. Das Frontend ist das Spiel als solches, was die Fussballer live abliefern.“
Es kann mehrschichtig aufgebaut sein, da jedes Plugin oder Tool sein eigenes Backend hat. Ein Programmierer ist für komplexe Projekte notwendig, bei denen das CMS an seine Grenzen stösst.