Inhaltsverzeichnis
🖱 Conversion (Macro-Conversion)
💻 Micro-Conversion
📊 Conversion-Tracking
➕ Eine neue Conversion-Aktion erstellen
🔧 Conversion einrichten – Schritt 1
💾 Schritt 2 – Speichern und Fortfahren
⚙️ Schritt 3 – Nächste Schritte
🖥 Conversion-Aktionsgruppen
Conversion (Macro-Conversion)
In diesem Artikel gehen wir in erster Linie auf das Thema Conversion-Tracking ein. Als erstes möchten wir klären was eine Conversion ist oder besser gesagt sein kann. Denn eine Conversion kann sich je nach Unternehmen und deren Ziele unterscheiden. Jetzt habe ich es auch bereits erwähnt, eine Conversion ist nichts anderes als ein Ziel, dass von einem Unternehmen verfolgt wird. Bei einem Onlineshop ist eine Conversion zum Beispiel ein Kauf. Bei einem Hotelbetrieb kann eine Conversion auch ein Anruf sein. Bei einem Coiffeur-Salon ist eine Conversion beispielsweise eine Online-Terminreservierung. Ihr merkt, eine Conversion unterscheidet sich je nach Unternehmen. Jeder Webseitenbetreiber muss selbst entscheiden was als eine Conversion auf seiner Webseite zählt. So weit so klar? Dann gehen wir jetzt zusammen noch einen Schritt weiter.
Micro-Conversion
Die Micro-Conversions ist nichts anderes als ein Zwischenziel. Abonniert ein Kunde zum Beispiel den Newsletter deines Onlineshops nennt man das Micro-Conversion. Dieses Verhalten kann anschliessend zu einer Macro-Conversion führen, wenn der Kunde ein Produkt bestellt, nachdem er den Newsletter abonniert hat.
Conversion-Tracking
Wie gut deine Anzeige bei den Nutzern ankommt, wie hoch die Klickrate ist und viele weitere Informationen, siehst du natürlich ganz einfach in deinem Google Ads Konto. Was der Nutzer anschliessend auf deiner Website genau macht, wenn er auf deine Anzeige gedrückt hat, bleibt dir allerdings verborgen, es sei den du richtest ein Conversion-Tracking für deine Website ein. Als erstes musst Du in deinem Google Ads Konto eine Conversion-Aktion erstellen. Wähle dazu «Tools und Einstellungen» oben rechts und wechsle Sie zum Reiter Conversions. Übe das blaue + erstellst Du eine neue Conversion-Aktion.
Eine neue Conversion-Aktion erstellen
Wähle als Erstes die Art der Conversion die du erfassen möchtest. Nehmen wir als Beispiel einen E-Commerce Shop, der seine Verkäufe tracken möchte.
Conversion einrichten – Schritt 1
Kategorie
Im Fall E-Commerce Shop wählen wir hier «Kauf» da wir wissen möchten wann ein Kunde ein Produkt gekauft hat und wie es dazu gekommen ist, also über welchen Weg er zu uns gefunden hat.
Conversion-Name
Wähle hier einen Namen, der für dich Sinn ergibt, wie zum Beispiel «Verkäufe».
Wert
Hier haben Sie die Möglichkeit anzugeben wie viel Wert für Sie eine Conversion hat. Je nach Bestellwert kann hier der Wert einer Conversion natürlich variieren. Wenn der Wert pro Conversion jedes Mal variiert, muss dies im Trackingcode entsprechend berücksichtigt werden. Sie können aber allen Aktionen auch den gleichen Conversion-Wert zuweisen oder diesen ganz weglassen. Keinen Wert zuzuweisen, würde ich allerdings nie empfehlen, denn jedem Unternehmen bzw. Webseitenbetreiber sollte sich im Klaren darüber sein, was ihm eine Conversion wert ist. Nur so kann man auch den Erfolg einer Kampagne richtig beurteilen. Bei einem online Shop ist nämlich nicht immer der Bestellwert der tatsächliche Wert einer Bestellung, sondern wenn man durch die Kampagne einen neuen Kunden gewonnen hat, der danach wieder einmal bestellt, hat dies auch einen Wert. Wenn man also die Kosten pro Conversion beurteilt, sollte sich ein jeder Shop Betreiber im Klaren sein, wie viel ein neuer Kunde kosten darf.
Dies funktioniert übrigens nicht nur bei Shop-Betreibern. Auch bei Dienstleistern, weiss man in der Regel aus wie vielen Anfragen sich echte Aufträge entwickeln und welchen Wert ein solcher Auftrag hat. So kann man sich ausrechnen, wie viel eine Anfrage kosten darf, dass es sich lohnt.
Zählmethode
Bei einem Onlineshop möchte man in der Regel jeden Verkauf tracken, deshalb wählen wir hier bezüglich unseres Beispiels «Alle». Diese Option empfiehlt sich bei Käufen, da jeder Kauf etwas einbringt. Es gibt noch eine Option «Eine». Dies empfiehlt sich bei Leads oder Anmeldungen, da hat nur die erste Interaktion in der Regel einen Wert für das Unternehmen.
Conversion-Tracking Zeitraum
Wenn ein Nutzer auf deine Google Ads Anzeige klickt und sich ein bestimmtes Produkt ansieht, dieses jedoch nicht kauft erhält Deine Kampagne natürlich auch keine Conversion. Soweit so gut. Es kommt aber oft vor, dass der Nutzer nach einigen Tagen direkt auf dein Produkt zurückkommt und dieses nach reiflicher Überlegung doch kauft. So würde deine Anzeige keine Conversion erhalten, hast Du aber einen Tracking Zeitraum angegeben wird ein Teil der Conversion dieser Kampagne angerechnet. Hier setze ich den Zeitraum normalerweise auf 30 Tage, sollten es teure Produkte sein die gegebenenfalls mehr Zeit in Anspruch nehmen können bis sich ein Interessent für einen Kauf entscheidet kann man den Zeitraum natürlich nach Belieben verlängern.
Tracking-Zeitraum für Viewthrough-Conversions.
Hier lassen wir den Standardwert stehen. Der Punkt hat dieselbe Bedeutung wie der Conversion-Tracking Zeitraum nach einer Anzeigenimpression, also es hat keine Interaktion mit der Anzeige stattgefunden, der Interessent hat die Anzeige nur gesehen. Der Tracking-Zeitraum für View-through-Conversions bestimmt, wie lange nach einer Impression eine View-through-Conversion gezählt wird.
In Conversions einbeziehen
Hier legst Du fest, ob die Berichtsspalte «Conversions» Daten zu dieser Conversion-Aktion enthält. Wenn Du diese Einstellung deaktivierst, werden die Daten trotzdem in der Spalte «Alle Conversions» berücksichtigt.
Attributionsmodell
Das Attributionsmodell betrifft ausschliesslich Suchnetzwerk- und Shopping-Anzeigen. Unter Umständen löst ein Nutzer unterschiedliche Suchanfragen aus und interagiert mit unterschiedlichen Anzeigen bis es zu einer Conversion kommt. Also es ist möglich, dass ein Nutzer einmal auf eine Anzeige klickt, ohne eine Conversion auszuführen, die Webseite oder den online Shop dann wieder verlässt und beim zweiten Mal direkt auf die Webseite zugreift, da er ja den Shop bereits kennt. Nun führt er eine Bestellung aus. Dann wird 0.5 Conversions den Kampagnen zugerechnet und 0.5 Conversions der Quelle «Direkte Zugriffe». Google empfiehlt hier das Modell «Linear» so wird die Conversion auf alle genutzten Anzeigen gleichmässig verteilt oder «Datengetrieben» falls genügend Daten vorhanden sind.
Schritt 2 – Speichern und Fortfahren
Hast Du alle Punkte ausgewählt kannst Du die Conversion-Aktion erstellen und mit Schritt 2 fortfahren. Jetzt geht es darum, das Tag auf der Website einzufügen. Dieses Allgemeine Website Tag musst du im Header Deiner Website integrieren. Dies erfordert erweiterte Kenntnisse und falls Du damit nicht zurecht kommst darfst du uns natürlich jederzeit kontaktieren 😊. Natürlich kannst du den Code auch per Mail an deinen Webmaster senden damit dieser den Code am korrekten Ort einbaut. Falls Sie bereits den Google Tag Manager eingerichtet haben können Sie den Code auch über diesen einbinden. Hier ist eine kurze Anleitung von Google.
Schritt 3 – Nächste Schritte
Nun wirst Du noch einmal an die wichtigsten Dinge erinnert. Beachte diese Tipps und schliesse den letzten Schritt ab. Deine Verkäufe werden jetzt gemessen, wenn du alles richtig gemacht hast.
Conversion-Aktionsgruppen
Seit kurzem können bei Google Ads auch sogenannte «Conversion-Aktionsgruppen» erstellt werden. Doch für was sind denn solche Aktionsgruppen überhaupt nützlich? Wenn Du zum Beispiel einen online Shop hast, dann richtest Du als Conversion-Aktion sicher die Verkäufe ein. Wenn Du nun aber noch ein separates Formular hast, wo Sonderanfertigungen angefragt werden können. Wenn du eine eigene Kampagne aufsetzt, wo Du diese Sonderanfertigungen bewirbst, kannst Du eine Conversion-Aktionsgruppe erstellen mit den ausgefüllten Formularen und diese der Kampagne zuordnen. So zählen bei der Kampagne «Sonderanfertigungen» nur die ausgefüllten Formulare als Conversion und nicht die Verkäufe. Oder wenn Du mit einer Kampagne darauf abzielst, dass Personen zu Dir ins Landgeschäft kommen, kannst Du dieser Kampagne die Conversion-Aktion «Besuche im Ladengeschäft» zuordnen und die Verkäufe über den online Shop zählen dann bei den anderen Kampagnen als Conversion.