Wir fahren mit unseren 8 Tipps für erfolgreiche AdWords Kampagnen fort und kommen zum Tipp Nummer 2: den Kampagneneinstellungen. Lies den ganzen Beitrag…
Inhaltsverzeichnis
⚙️ Die Kampagneneinstellungen
💻 Den richtigen Kampagnentyp auswählen
📍 Den richtigen Standort auswählen
💬 Sprachen definieren
💵 Das Budget festlegen
🔌 Frequency Capping im Displaynetzwerk
⌚️ Der Werbezeitplaner
Die Kampagneneinstellungen
In diesem Blogbeitrag schauen wir uns die verschiedenen Kampagnentypen an, die Eingrenzung der Standorte, die Sprachen, das Budget, die Auslieferungsmtehode und den Werbezeitplaner. Beginnen wir mit den Kampagnentypen.
Den richtigen Kampagnentyp auswählen
Google Ads (AdWords) bietet mehrere Kampagnentypen zur Auswahl.
Google Ads bietet mehrere Kampagnentypen zur Auswahl. Je nach gewählter Strategie und je nach Marketingziel, sind auch die unterschiedlichen Kampagnentypen auszuwählen. Wenn man eine neue Kampagne erstellt, muss man als erstes ein Ziel auswählen. Danach schlägt Google bereits einige Kampagnentypen vor, die zu euren Zielen passen könnten, oder auch eine Kampagne ganz ohne Zielvorhaben erstellen, dann siehst Du gleich alle möglichen Kampagnentypen auf einen Blick.
Wir betrachten die Kampagnentypen für das Suchnetzwerk und das Displaynetzwerk genauer. Für Anzeigen mit Produktinformationen (Google Shopping), Videos und Apps bietet Google wiederum eigene Kampagnentypen. Auf diese werde ich in diesem Blogbeitrag allerdings nicht genauer eingehen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, die beiden Netzwerke (Suchnetzwerk und Displaynetzwerk) zu trennen.
Wenn Du eine Suchnetzwerk-Kampagne erstellst im nächsten Schritt das Werbenetzwerk „Displaynetzwerk deaktivieren“. Wird auch das Google Displaynetzwerk miteinbezogen wird das Budget für beide Netzwerke eingesetzt.
Die Netzwerke sind sehr unterschiedlich, deshalb empfiehlt es sich beide Netzwerke getrennt voneinander zu betrachten und auch zu optimieren, damit die Kampagnen möglichst erfolgreich werden.
Wenn Du dich für eine Kampagne im Displaynetzwerk entscheidest, stehen Dir danach drei verschiedene Typen für Display-Kampagnen zur Verfügung. Nutze smarte Displaykampagnen nur dann, wenn du ein Conversion-Tracking eingerichtet hast und darüber auch genügend Conversions generiert werden. Andernfalls ist die Datenbasis zu klein, damit smarte Kampagnen effektiv ausgespielt werden können.
Setzt Du ein neues Konto auf, oder hast das Conversion-Tracking erst kürzlich eingerichtet, verwende die Standardmässige Displaykampagne. Oder eine Gmail-Kampagne, wenn Du deine Anzeigen auf Gmail ausspielen möchtest.
Den richtigen Standort auswählen
Nun kannst Du den geografischen Raum eingrenzen, in welchem deine Anzeigen erscheinen sollen. Wähle mindestens ein Standort aus, der für Deine Kampagne relevant ist. Durch eine gezielte geografische Ausrichtung kannst Du deine Anzeigen gezielt an diesen Orten schalten, wo sich Deine Kunden aufhalten. Auch die Beste Anzeige wird kaum Erfolg haben, wenn Sie die potentiellen Kunden nicht erreicht. Wenn zum Beispiel ein Restaurant in Winterthur Anzeigen mit einem tollen Mittagsmenü schaltet, diese jedoch nicht in Winterthur sondern in Bern erscheinen, wird diese Kampagne vermutlich nicht sehr erfolgreich sein.
Wenn Du noch nicht weist, welche Standorte zum grössten Erfolg deiner Kampagne beitragen kannst Du dies im Bericht „Standorte“ beobachten und die Zahlen auswerten.
Falls Du nun feststellst, dass Du zum Teil Klicks aus anderen Ländern erhältst, obwohl Du als Zielgebiet die Schweiz ausgewählt hast, liegt dies an der Einstellung Standortoptionen. Wenn die Option „Nutzer in meinen Zielregionen bzw. Nutzer, die sich dafür interessieren (empfohlen) ausgewählt ist, bedeutet dies, dass sich ein Nutzer grundsätzlich auch ausserhalb der Schweiz befinden kann, wenn er eine Suche ausführt. Wenn sich der User zum beispiel in Deutschland befindet und nach Hotel Schweiz sucht (vorausgesetzt Du hast das Keyword bei Deinen Kampagnen hinterlegt), erscheint Deine Anzeige ebenfalls. Was ja durchaus auch Sinn macht. Wenn Du das nicht möchtest, weil Du Dienstleistungen oder Produkte anbietest, die nur für User relevant sind, die sich auch tatsächlich in der Schweiz befinden, dann wähle die Option „Nutzer, die sich gerade oder regelmässig in meinen Zielregionen befinden“.
Tipp: falls Du Deine Produkte und Dienstleistungen in mehreren Ländern vertreibst, erstelle separate Ads (AdWords) Kampagnen für die Ländern, die die besten Resultate erzielen.
Sprachen definieren
Grundsätzlich empfiehlt Google eine Ausrichtung auf „Alle Sprachen.“ Dies aus folgendem Grund: wenn ihr hier Deutsch auswählt, werden die Anzeigen für Kunden geschaltet, die die Google Benutzeroberfläche auf Deutsch eingestellt ist. Soweit so gut. Viele Kunden haben für ihre Google Benutzeroberfläche eine andere Sprache als Deutsch eingestellt, obwohl sie im deutschsprachigen Raum leben. Wenn ihr also Deutsch als Sprache auswählt, jemand die Google Benutzeroberfläche auf Englisch festgelegt hat, und eine Suchanfrage auf Deutsch tätigt, wird die Anzeige nicht geschaltet. Deshalb ist hier die Ausrichtung auf „Alle Sprachen“ sinnvoll.
Das Budget festlegen
Das Budget wird in der Regel pro Kampagne festgelegt. Wenn das Tagesbudget tief angesetzt wird, kann es sein, dass die Anzeigen nicht mehr ausgeliefert werden, da das Budget zu schnell aufgebraucht ist. Um ein Budget festzulegen ist es wichtig zu wissen, wie viel eurem Unternehmen eine Conversion wert ist bzw. wie viel diese kosten darf. Wenn Du das weisst und Du deine Kampagne so optimiert hast, dass Du die Kosten pro Conversion eingehalten werden, kannst Du dein Budget eigentlich offen lassen. Denn wenn daraus mehr Bestellungen oder Anfragen resultieren, wird sich das wiederum für dich rechnen. Die Ausgaben steigen, aber auch der Umsatz.
Falls Du doch ein begrenztes Budget hast, hier ein paar Tipps wie Du dieses effektiver einsetzen kannst:
- Verringere die Gebote, bei den Kampagnen, die ein begrenztes Budget haben. So sinken unter Umständen die durchschnittlichen Kosten pro Klick.
- Wählt bei der Auslieferungsmethode „Standard“ und nicht „Beschleunigt“ aus.
- Pausiert Keywords mit hohen Kosten, die keine Conversions erzielen.
- Grenzt Keywords besser ein, um zu vermeiden, dass diese bei unpassenden Suchanfragen ausgeliefert werden und ihr für Klicks bezahlt, die keine Relevanz haben.
Frequency Capping im Displaynetzwerk
Für Kampagnen im Displaynetzwerk steht euch die Option „Frequency Capping“ zur Verfügung. Damit kannst Du festlegen, wie oft deine Anzeigen im Displaynetzwerk maximal für einen Nutzer geschaltet werden. Beim Frequency Capping werden nur sichtbare Impressionen berücksichtigt und diese Einstellung ist auch nur für Kampagnen im Displaynetzwerk zur Verfügung.
Der Werbezeitplaner
Mit dem Werbezeitplaner kannst Du kontrollieren, zu welchem Zeitpunkt die Anzeigen geschaltet werden. Wenn ihr zum Beispiel möchtet, dass eure Anzeigen nur während eurer Öffnungszeiten erscheinen, könnt ihr dies hier hinzufügen. Die Anzeigenschaltung muss aber nicht mit den Öffnungszeiten korrespondieren, da eure Webseite ja in der Regel 24 h erreichbar ist und auch eine Anfrage platziert werden kann, wenn ihr nicht an eurem Arbeitsplatz seid.
Wenn ihr bereits wisst, zu welchen Zeiten und an welchen Tagen die meisten Conversions erzielt werden, dann könnt ihr mit der benutzerdefinierten Anzeigenplanung die besten Tage und Zeiten auswählen um eure Anzeigen zu schalten. Oder ihr könnt die benutzerdefinierte Anzeigenplanung nutzen um Gebotsanpassungen zu machen für Tage bzw. Zeiten mit vielen Conversions.