Erfahre mehr zum Thema SEO Strategie in unserem SEO Leitfaden.
Immer mal wieder werden wir mit der Frage konfrontiert „Wie schnell geht das mit SEO„. Es ist verständlich, dass man mit seinem Projekt schnell vorankommen möchte und alle Konkurrenten so rasch wie möglich hinter sich lassen will. Nur leider funktionier SEO so gar nicht!
Es braucht eine klare SEO Strategie
Genau auf diese Punkte möchte ich in diesem Blogbeitrag eingehen oder besser gesagt möchte ich einen Leitfaden präsentieren der Dir dabei helfen soll deine SEO Strategie aufzusetzen und in Betrieb zu nehmen. Auf gehts!
Inhaltsverzeichnis
Meine Persönlichen Gedanken zur SEO Strategie
Als erstes möchte ich auf einige Fragen eingehen und doch etwas konkreter werden. Seit nun fast 20 Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung die Fragen bleiben vielfach die selben. Hier ein Auszug:
Wie lange dauert es nun denn?
- Aus unserer Erfahrung heraus dauerte es typischerweise etwa sechs Monate manchmal aber auch durchaus länger bis erste SEO Massnahmen „greifen“
Kann man da nicht einfach?
- Ich sehe auch häufig Leute, die es einfach… falsch machen – oft verschwenden sie Zeit mit Taktiken, die vielleicht keine Ergebnisse bringen und im schlimmsten Fall riskieren sie, dass ihr Unternehmen von Google abgestraft wird und ihr Traffic über Nacht einbricht
Ich möchte aber sofort!
- Wenn Du wirklich sofort Traffic auf Deiner Webseite möchtest ist SEO die falsche Strategie. Hier empfehlen wir mit bezahlter Werbung zu arbeiten (SEA)
SEO kann frustrierend sein, und manchmal kann man nicht so einfach messen ob sich das investierte Geld auch gelohnt hat
Was also soll man tun?
Warum jedes Startup die Macht von SEO nutzen sollte
Es gibt zahlreiche Beispiele von erfolgreichen Startups und KMUs die viel „Marketing-Geld“ in SEO gesteckt haben und dies nicht bereuen. Ich bin zu 100% überzeugt, dass es sich lohnt ab der ersten Minute in SEO zu investieren. Auch wir als cloudWEB haben das getan und tuen dies immer noch (auch mit diesem Artikel 😉). Über die Jahre konnten wir ein stetiges Wachstum verzeichnen. Warum es sich lohnt SEO zu betreiben und Geld zu investieren:
Höchster ROI (nach Mund zu Mund Propaganda und direkten Empfehlungen) mit der richtigen SEO Strategie
SEO erfordert eine Menge Arbeit ist oft schwierig und erfordert ein hohes Mass an technischem Fachwissen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Akquisitionskanälen erfordert SEO jedoch, abgesehen von Personalkosten, keinen direkten finanziellen Aufwand, um die gewonnenen Rankings und den Traffic zu erhalten. Ich spreche bewusst von erhalten, denn bei der Erstellung und Entwicklung schaut dies anders aus.
Die Komponenten von SEO – wie z. B. die Kosten für die Webentwicklung und den Inhalt – kosten Geld, aber die meisten dieser Kosten werden im Voraus berechnet. Nachdem der Inhalt jedoch rankt, kannst Du im Allgemeinen erwarten, dass er über einen langen Zeitraum hinweg den gleichen regelmässigen Traffic generiert. Dies ist eine komfortable Ausgangslage.
Das soll nicht heissen, dass es keine Wartungskosten gibt. Es gibt sie, wir sind jedoch der Meinung, dass diese marginal ausfallen. Es ist auch wahr, dass Du mehr Inhalte hinzufügen musst, wenn Du den regelmässigen Traffic erhöhen willst. Der Punkt ist jedoch, dass die meiste Arbeit von SEO am vorderen Ende des Workflows stattfindet. Nachdem Du den Traffic gewonnen hast, kannst Du die Ressourcen nutzen um das Ökosystem von Content und mehr Traffic zu erweitern.
Der einfachste und offensichtlichste Vergleich ist der zu bezahltem Traffic (wir lieben übrigens bezahlten Traffic – er hat sehr viele eigene Vorteile; ich versuche nur aufzuzeigen, wo SEO gewinnt), der direkten Geldeinsatz erfordert, wenn Sie die gleichen Ergebnisse sehen wollen. Nichts desto trotz empfehlen wir zu SEO Massnahmen immer die Strategie den Markt mit bezahltem Traffic „an zu testen“
Stell Dir folgendes vor; Deine Firma muss Konkurs anmelden und absolut niemand arbeitet mehr in Deinem Unternehmen. Wenn Deine Webseite noch läuft und in Betrieb bleibt und nichts technisch gravierendes geschehen ist, wirst Du nach wie vor erkämpfte Positionen halten können. Wenn Du jedoch den „Geldhan“ bei bezahltem Marketing „abschaltest“ kommt nullkommaplötzlich gar niemand mehr über diese Quelle. Ein etwas krasses Beispiel aber es zeigt die Vorteile klar auf.
Direkte Kundenansprache
Einer der Unterschiede zwischen organischem und bezahltem Traffic besteht darin, dass Du bei Anzeigen demografisch gezielten Personen Inhalte anbieten und hoffen, dass sie interessiert genug sind, um zu klicken, aber bei SEO sagen Dir Deine potenziellen Kunden aktiv, woran sie interessiert sind, indem sie es in Google eingeben. Klar geschieht dies auch bei ADs, aber eben etwas eingeschränkter bzw. je nach Budget 🙂.
Nehmen wir zum Beispiel an, Du betreibst ein KMU im Bereich „Bürobedarf“. Du kannst mit SEO wahllos auf jedes Marketing-ähnliche Keyword abzielen, oder Du kannst Dich auf Menschen konzentrieren, die sich am Ende des Kaufzyklus befinden.
Du kannst dies tun, indem Du einen Blog-Beitrag schreibst, der auf das Keyword „Bester Bürostuhl für das Homeoffice“ abzielt, da jemand, der dieses Keyword in Google eingibt, mit grosser Wahrscheinlichkeit sehr an einem solchen Stuhl interessiert ist, wäre ein Besuch Deiner Webseite vielversprechen. Dein Ansatz muss immer sein „Welches Problem können wir lösen„. Wenn Du tatsächlich ein Problem lösen kannst ist der Verkauf sehr nahe.
Spannend ist, dass wir bei SEO genau wissen was die Suchenden wollen und dies können wir natürlich für neue Beiträge nutzen.
auch noch spannend
Die oben genannten Gründe sind meiner Meinung nach die Hauptgründe, warum Startups oder KMUs SEO nutzen sollten. Natürlich sind das nicht die einzigen Gründe. Ich würde auch Dinge einbeziehen wie:
- Mehr Traffic-Streams sind (fast) immer besser
- Es verstärkt und ergänzt die PR-Bemühungen
- Es verstärkt und ergänzt die sozialen Bemühungen
- Es hilft beim Aufbau gezielter, segmentierter E-Mail-Listen
- Es diversifiziert Traffic und Akquisitionskanäle
Fakt ist: SEO ist langsam und anfangs frustrierend, aber wenn es funktioniert, ist es sehr spannender Traffic den Du erhälst.
Wie starte ich am Besten mit der SEO Strategie
Aber wie gehe ich das am Besten an? Es ist gibt so viele Faktoren welche hier einen Einfluss haben, dass ich das hier nicht beschreiben kann. Trotzdem kann ich Euch einen Rahmen angeben. Egal ob Du ein Startup oder ein KMU betreibst, ja selbst wenn Du einen Rezepte Blog pflegst sind das die Eckpfeiler:
Grundkomponenten
- Technisches SEO
- Content
- Linkbuilding
Die Best Practices sind oft für so ziemlich jeden gleich, aber es gibt feine Unterschiede.
Wenn wir SEO-Verantwortung für unsere Kunden übernehmen, gibt es Hunderte von verschiedenen Faktoren zu berücksichtigen und Dutzende von verschiedenen Aktivitäten zu organisieren, zu priorisieren und auszuführen.
Technische SEO
Technisches SEO umfasst den technischen Zustand Deiner Website, Website-Architektur, Indexierung, Website-Geschwindigkeit, Mobilfreundlichkeit, strukturiertes Datenmarkup, Robot-Dateien und Sitemaps, kanonische Tag-Überprüfungen und interne Linkstruktur. Da gibt schon mal was zu prüfen 🙂
Da sich Websites im Laufe der Zeit verändern und wachsen, ist auch die technische SEO ein fortlaufender Prozess und ein wesentlicher Bestandteil der Wartung.
Wenn wir einen technischen Check für die Website eines Kunden durchführen, überprüfen wir dutzende von einzelnen Faktoren.
Hier die wichtigsten Punkt welche Du beachten solltest:
- Indizierung (wird Deine Seite von Google sauber indexiert)?
- Website-Architektur
- Website-Geschwindigkeit
- Überschriften und H1-Tags
- Qualität der Inhalte (doppelte und dünne Inhalte)
Indizierung
Die Indizierung besteht aus zwei Teilen:
- Sicherstellen, dass Inhalte, die indexiert werden sollten, indexiert werden, und
- Sicherstellen, dass Inhalte, die Du nicht indiziert haben möchten, nicht indiziert werden.
Du kannst die Indexierung in der Google Search Console beantragen und natürlich auch entsprechend überprüfen.
Website-Architektur
Die Architektur bezieht sich auf die Struktur Deiner Website, die sowohl durch Dein internes Verlinkungsschema als auch durch die Struktur Ihrer Ordner bestimmt wird. Eine klare und logische Struktur, die Relevanz fördert, kann helfen, das Gesamtranking zu verbessern und ist somit ein Teil welcher bei der SEO Strategie zu beachten ist.
Ein paar grundlegende Faustregeln sind:
- Minimiere die Seitentiefe (Anzahl der Klicks, die eine Seite von der Startseite entfernt ist)
- Gruppiere die relevante Inhalte
- Verlinke Inhalte zu anderen relevanten Inhalten innerhalb der gleichen Kategorie
- ScreamingFrog ist hier das richtige Tool
Performance
Google hat die Core Web Vitals eingeführt. Die Optimierung der Performance ist ein wichtiger Bestandteil bei der Suchmaschinenoptimierung und somit Deiner SEO Strategie. Aktuell betrifft es sehr langsame Webseiten, Google wird dies mit Sicherheit weiter ausweiten. Du solltest Dich unbedingt um die Performance Deiner Webseite kümmern. Und warum? Was geht Dir durch den Kopf wenn Du auf einer Webseite eine längere Zeit warten musst? Genau, entweder bist Du genervt oder suchst Dir eine schnellere Webseite. Hier ein paar Tipps was Du für eine schnellere Webseite machen kannst:
- Verwende ein Content Delivery Network (CDN)
- Richte ein Caching ein
- Minimieren von CSS, HTML und Javascript
- Reduziere die Grösse von Bildern (Nutze WebP / AVIF)
- Lösche nicht benötigte Plugins falls du zum Beispiel WordPress verwendest (weniger ist mehr)
- Spare auf keinen Fall beim Hosting, setze auf Qualität
Um die Geschwindigkeit Deiner Website zu überprüfen und zu optimieren, kann ich Dir einige Tools empfehlen: GTMetrix oder Pingdom. Die Berichte sehen normalerweise so aus:
Überschriften und H1-Tags
Die Optimierung von Title-Tags und H1-Tags sind – und waren schon immer – wichtige On-Page-Ranking-Faktoren. Die gute Nachricht hier, das ist einfach :-). Alles was Du tun musst, ist das Hauptkeywort zu integrieren und einen sinnvollen Title und H1 zu generieren. Achte darauf, dass sowohl der Titel und der H1 nicht zu lange geraten. Gerade beim Title-Tag ist die Länge entscheidend. Es kann sein, dass Google diese sonst nicht sauber anzeigt. Trotz dieser relativ einfachen Möglichkeit sehen wir viele Webseiten die dieses Potenzial immer noch nicht nutzen. Hier ein Tool bei welchem Du die Länge des Title Tags und der Description überprüfen kannst.
Qualität der Inhalte
In diesem Zusammenhang bedeutet „Content-Qualität“ nicht die Wertigkeit der Inhalte. Wir versuchen hier doppelten oder „dünnen“ Inhalten auf die „schliche“ zu kommen. Es sollte klar sein, dass der Content einen Mehrwert bieten soll. Es gibt viele Möglichkeiten, die Qualität von Inhalten zu untersuchen, aber eine der einfachsten ist die Verwendung eines kostenlosen Tools namens Siteliner. Geben Sie Ihre Website ein, und Sie erhalten einen einfachen Bericht wie diesen:
Das sind also die Grundlagen. Und sie sind wirklich keine Raketentechnologie. Wir empfehlen Dir regelmässig einen umfassenden technisches Audit zu erstellen. Auf lange Sicht wird sich dies definitiv lohnen.
Backlinks
Nach wie vor ist es wichtig eine Starke Backlinkstruktur zu besitzen. Gerade beim Start einer neuen Webseite fehlen diese. Aus diesem Grund haben wir in unserer Blogserie „Linkaufbau“ uns exklusiv diesem Thema gewidmet. Da dies ein abschliessendes Thema für sich ist, hier der Link.
Nun zu den beiden anderen, subjektiveren, nebulöseren und hinterhältigeren Säulen der Suchmaschinenoptimierung…
Content-Strategie & Keyword-Recherche
Eine SEO-getriebene Content-Strategie hat zwei grundlegende Teile:
Traffic-erzeugende Inhalte
Verlinkbare Inhalte
Traffic-erzeugende Inhalte
Traffic-erzeugende Inhalte sind darauf ausgelegt, gut in Google zu ranken und (Überraschung) Traffic anzuziehen.
Verlinkbare Inhalte
Verlinkbare Inhalte sind Inhalte welche typischerweise von anderen Webseiten verlinkt werden. Dies können Hilfreiche Services sein wie zum Beispiel ein Hypothekenrechner, ein Tool um den perfekten Meta Title zu erstellen, eine Wetterwebseite und vieles mehr. Das Prinzip ist klar, ein klasse Tool, dass ich beispielsweise aus einem Blogbeitrag wie diesem dann verlinke. Backlinks sind immer noch ein Kernbestandteil vom Googles Algorithmus. Diese Verlinkungen sind notwendig, damit eine Website gut ranken kann.
Kurzum, wir brauchen beides Traffic-erzeugende und Verlinkbare Inhalte um einen guten organischen Mix zu erzielen. Ausnahme hier, wenn Du bereits eine hohe Autorität im Netz bist und genügend Backlinks hast. In aller Regel ist dies bei einem Startup oder KMU nicht der fall. Falls doch, kannst Du dich auf „Traffic-erzeugende Inhalte“ konzentrieren.
Traffic-generierender Content sollte den Grossteil des Contents einer Website ausmachen und zielt typischerweise auf Keywords mit geringerem Wettbewerb ab (Keywords, für die es einfacher ist, in Google zu konkurrieren).
Der Trick bei der Erstellung von Inhalten, die viel Traffic generieren, besteht darin, Themen zu finden, die die beste Kombination aus Traffic-Potenzial und geringem Wettbewerb haben. Wir suchen also die perfekte Nische. Das leuchtet ein, denn so kann ein gutes Ranking etwas einfacher erzielt werden. Mit anderen Worten, Du möchtest ein gutes Verhältnis von Traffic-Potenzial zu Schwierigkeit.
Lass uns das etwas genauer anschauen.
Keywordanalyse
Das Traffic-Potenzial ist ein Mass für die Obergrenze des Traffics, den wir erwarten können, wenn wir für die meisten der verfügbaren Keywords für ein bestimmtes Thema gut ranken.
Wir verwenden dies als Ergänzung – und manchmal anstelle des Suchvolumens (wie oft ein bestimmtes Keyword pro Monat gesucht wird), denn oft ist der Traffic viel höher als das Suchvolumen eines bestimmten Keywords, da erfolgreiche Inhalte in der Regel für viele hundert Keywords ranken.
Um das Traffic-Potenzial zu analysieren gibt es entsprechende Tools wie zum Beispiel Xovi, Sistrix oder mein absoluter Favorit das Tool der Firma Swiss Made Marketing. Ich bin der Meinung für die Keywortrecherche braucht es nur ein Tool 😉 fertig Schleichwerbung.
Ich habe mir das Thema Camping ausgesucht. Wir sehen hier, dass rund um das Thema Camping einiges an Potenzial vorhanden ist. Dies sind die Zahlen, an denen wir interessiert sind, wenn wir das Traffic-Potenzial betrachten. Ich sehe die monatlichen Suchanfragen und das Potenzial der Besucher pro Tag wenn ich eine Position zwischen 1-3 in den Suchresultaten einnehme.
Das Keyword „Camping“ hat hier (was zu erwarten war) das höchste Traffic-Potenzial, jedoch sehen wir am orangen Balken dass wir hier auf eine grosse Konkurrenz stossen werden wenn wir ranken wollen. Wenn wir mit dem Keyword „Camping“ unter den Top 3 ranken würden könnten wir mit einem täglichen Traffic von ~2400 rechnen. Dies ist meistens etwas defensiv berechnet. Würde es sich in dem Fall lohnen für das Keyword „Camping“ Inhalte zu erstellen, damit man mit diesem rankt? Wenn Du eine Autorität im Netz bist kannst Du dies könnte es eine SEO Strategie sein. Du musst folgende Konkurrenten ausstechen:
Wenn Du siehst, dass Du mit dieser starken Konkurrenz mithalten kannst, kann man einen Versuch wagen. Ich würde jedoch definitiv davon absehen. Hier verschiessen wir zu viel „Pulver“ und eine clevere SEO Strategie sieht anders aus.
Viel spannender ist es für die „Nischen Keywörter“ Beiträge zu erarbeiten und mit diesen gute Positionen zu erreichen. Der Aufwand für die Content Erstellung ist zwar der selbe wie beim Keyword „Camping“ doch die Wahrscheinlichkeit, dass wir mit „Camping Tessin“ oder „Camping Bodensee Schweiz“ ranken ist bedeutend höher.
Wenn wir Blogbeiträge zu den oben erwähnten Nischen erstellen und in unserem Beispiel eine Top 3 Platzierung erreichen, haben wir das Potenzial knapp 1’500 täglich Besucher auf unsere Webseite zu „lotsen“. Dies bei 5 Starken Beiträgen. Auch hier werden wir zusätzlich mit weiteren Keywörtern gefunden was uns noch mehr Traffic bringen wird.
Ich denke Du verstehst das Prinzip und kannst es in Deiner SEO Strategie integrieren.
Merke Dir folgendes: Wenn ein Keyword hart umkämpft ist und eben keine Nische ist, kann es sein, dass Du am Ende viel Geld und Zeit investiert hast und trotzdem keine guten Rankings erzielst. Wenn die Beiträge nicht ranken, ist sowohl der Traffic als auch Ihr ROI gleich null und somit suboptimal bei der Ausarbeitung einer SEO Strategie.
Wie schwierig es ist zu ranken hängt von einigen Faktoren ab:
- Page Authority
- Domain Authority
- Backlins
- Qualität des Contents
- Engagement in den SoMe
- und noch einige mehr
Wenn es uns gelingt den Suchenden im Kauf oder Buchungszyklus anzusprechen ist die gewünschte Aktion sehr nahe. Je besser wir die Suchabsicht verstehen umso näher kommen wir an diese Intention. Wir müssen uns die Frage stellen „Wie können wir das Problem des Suchenden lösen“.
Suchintention verstehen und in die SEO Strategie integrieren
Leider ist das Verstehen von Suchintentionen manchmal eher eine Kunst als eine Wissenschaft, aber (auf die Gefahr hin, zu sehr zu vereinfachen), hier ist eine kurze Aufschlüsselung.
Schlüsselwörter, die Nicht-Kaufabsichten repräsentieren (d. h. Dinge, die von Leuten gesucht werden, die niemals kaufen werden, und daher Schlüsselwörter sind, die wir vermeiden wollen), beinhalten Modifikatoren wie:
- „…kostenlos…“
- „…gratis…“
- „…selber machen…“
- „…streaming…“
- „…billig…“
- „…Rabatt“
- …und alles andere, was auf „Ich gebe nicht gerne Geld aus“ hinweist.
Schlüsselwörter, die auf Menschen hinweisen, die sich potenziell am vorderen Ende des Kaufzyklus befinden – Menschen, die kaufen könnten, wenn wir ihnen ausreichend helfen können – beinhalten üblicherweise problemlösungsartige Modifikatoren wie:
- „…Tipps“
- „…schneller…“
- „…loswerden…“
- „…Strategien“
- „…Lösungen“
- „…how to…“
- „…service“
Und schliesslich, die saftigsten Keywords, die Kaufintent-Keywords – die, die fast immer das meiste Geld einbringen – beinhalten normalerweise Modifikatoren, die darauf hinweisen, dass ein Nutzer sich Produkte ansieht und Vergleiche anstellt:
- „…Bewertungen…“
- „…beste…“
- „…vs…“
- „…top…“
In aller Regel wollen wir Keywords ohne Kaufabsicht vermeiden (kann je nach SEO Strategie variieren)
Keywords mit einer Kaufabsicht erzeugen fast immer den höchsten ROI und sind besonders wertvoll in einer SEO Strategie. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir nur auf kaufrelevante Keywords abzielen sollten. Wenn wir andere Arten von Keywords vernachlässigen – diese Problemlösungs-Keywords in der Mitte – nehmen wir unnötigerweise massive Opportunitätskosten in Kauf, da sie oft am einfachsten zu finden sind. Wir brauchen einen guten Mix zwischen Lösungsorientierten und Kauforientierten Inhalten.
Das Ziel einer SEO-Strategie ist es, diese Dinge zu kombinieren und Keywords zu finden, die:
- Ein hohes Traffic-Potenzial haben,
- leicht zu ranken sind, und
- den wertvollsten Arten von Suchabsichten für unseren Markt entsprechen
Es fehlt nur noch das letzte Teil des Puzzles…
Reichweite & Backlinks erzeugen
Die Reichweite ist vielleicht der schwierigste Teil von SEO, weil er bei weitem die meisten Variablen hat, aber ebenso wichtig bei der SEO Strategie.
Es ist vergleichbar mit (und möglicherweise sogar dasselbe wie) einem Verkaufsprozess: Sie wenden sich an echte Menschen und werben um sie. Diese Art von Prozessen ist von Natur aus weniger datengesteuert und es geht mehr um den Aufbau von Beziehungen.
Es gibt Hunderte von Taktiken für die Öffentlichkeitsarbeit. Einige von ihnen funktionieren, andere nicht. Im Laufe der Jahre haben wir die ineffektiven Massnahmen herausgefiltert und uns auf Taktiken konzentriert, die (grösstenteils) in allen Nischen konsistent funktionieren. Ein paar unserer bewährten Favoriten sind:
- Gastbeiträge
- Infografiken
- In dieser Blogserie kümmern wir uns vollumfänglich um den Backlinkaufbau
Die grundlegenden Schritte hinter dem Aufbau von Erwähnungslinks sind:
Werde zur Contentauthorität in Deiner Branche und decke Inhaltsmässig so viele Themen Deiner Branche ab wie nur irgendwie möglich. Erstelle einen umfangreichen Leitfaden zu einem der grossen Themen in Deiner Branche. Etwas worüber gesprochen wird und die Leute interessiert. Verfolge die Unterhaltungen zu diesen Themen und werde aktiv. Gehe Personen an welche auch über das Thema gebloggt haben und trete in Kontakt. Diese Taktik kann wirklich hervorragende Links erzeugen.
Ein typischer Artikel, der für eine solide, fortlaufende, auf Erwähnung ausgerichtete Kampagne geschrieben wird, könnte 2.000 – 3.000 Wörter umfassen. Ähnlich wie dieser Leitfaden. Dieser Text müsste über einen echten Mehrwert verfügen oder einen anderen besonderen X-Faktor: einen neuen Blickwinkel, eine Infografik, Originaldaten, zusammengestellte Daten, den Rat eines Experten… oder andere spannenden Ansichten.
Zusammenfassung der Tooltips
Häufige Fragen zur SEO Strategie
Wie oft sollte ich meine SEO-Strategie aktualisieren?
Da sich die Suchalgorithmen von Suchmaschinen ständig ändern, sollten Sie Ihre SEO-Strategie regelmässig überprüfen und aktualisieren, um sicherzustellen, dass sie auf dem neuesten Stand ist. Eine gute Regel ist, Ihre SEO-Strategie alle sechs Monate oder jedes Jahr zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Wie wichtig ist die Überwachung von SEO-Kennzahlen für die SEO-Strategie?
Die Überwachung von SEO-Kennzahlen wie Traffic, Rankings, Conversions und Backlinks ist entscheidend für eine erfolgreiche SEO-Strategie. Durch die Überwachung dieser Kennzahlen können Sie feststellen, was funktioniert und was nicht funktioniert, und Ihre Strategie entsprechend anpassen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Wie kann ich meine Konkurrenzanalyse nutzen, um meine SEO-Strategie zu verbessern?
Eine Konkurrenzanalyse kann Ihnen dabei helfen, die Stärken und Schwächen Ihrer Konkurrenten zu identifizieren und daraus Schlüsse für Ihre eigene SEO-Strategie zu ziehen. Sie sollten sich die Top-Rankings Ihrer Konkurrenten ansehen, ihre Backlink-Strategie untersuchen, ihre Inhalte analysieren und ihre Social-Media-Aktivitäten verfolgen. Auf diese Weise können Sie herausfinden, was bei Ihrer Zielgruppe funktioniert und Ihre eigene SEO-Strategie entsprechend anpassen.
Fazit
SEO kann man nicht mal schnell machen und das wars dann (es braucht eine klare SEO Strategie). SEO braucht Zeit, ist aufwändig, manchmal frustrierend, aber auch spannend und wenn man es richtig macht jeden Rappen wert den man Investiert hat. Wenn Du Dir die Mühe gemacht hast und diesen Artikel durchgeackert hast bist Du auf dem richtigen Weg. Denn SEO ist ein fortlaufender Prozess und dies muss man verinnerlichen. Doch eines kann ich garantieren, wenn Du Deine SEO Hausaufgaben machst, wirst Du zum einen Traffic generieren und zum anderen neue Kunden gewinnen und je nach Geschäftsmodell Conversions erzielen. Besser jetzt starten als gar nicht.
Nun bin ich auf Deine Meinung gespannt und ich würde mich über Kommentare freuen.